ASB Leine-Weser begrüßt 15 Schülerinnen und Schüler
Der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Leine-Weser (ASB) in Barsinghausen hat auch in diesem Jahr seine Türen für interessierte Kinder und Jugendliche geöffnet. Die Organisation des Zukunftstags lag - wie bereits im Vorjahr - in den Händen von Mareen Gentek, die als Mitarbeiterin im Hausnotruf tätig ist.
15 Teilnehmer erhielten am 3. April 2025 zwischen 09:00 und 13:30 Uhr spannende Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Zum Auftakt des Tages wurden die Gäste von Mareen Gentek herzlich begrüßt. Anschließend stellte sich Sebastian Vogt, Leiter der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ), vor und präsentierte ein Video mit dem Jahresrückblick 2024. Zudem informierte er die Teilnehmer über die bevorstehende ASJ-Party am 4. April um 17:30 Uhr im ASB-Bahnhof und lud sie ein.
In einer Vorstellungsrunde erzählten die Jugendlichen, warum sie den ASB als Betrieb für ihren Zukunftstag ausgewählt hatten. Mareen Gentek gab danach einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsfelder des ASB, darunter Pflegedienst, Hausnotruf, Fahrdienst, Flüchtlingshilfe, Tagespflege, betreutes Wohnen sowie Erste-Hilfe-Kurse. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten beim ASB wurden besprochen. Basak Esma Akman, Auszubildende Kauffrau im Gesundheitswesen, berichtete von ihren Erfahrungen und gab den Jugendlichen einen Einblick in ihre Ausbildung. Zudem erfuhren die Teilnehmer, dass der ASB auch ein Freiwilliges Soziales Jahr anbietet.
Besonders gut kam der Vortrag von Martina Schiliro, Hygienebeauftragte des ASB, an. Sie erklärte, dass das Wort ‚Hygiene‘ aus dem Griechischen stammt und ‚Gesundheit‘ bedeutet. Zudem sprach sie über die Bedeutung der Hygiene, insbesondere im Gesundheitswesen, und führte eine spannende Übung durch: Mithilfe eines Blaulichts konnten die Jugendlichen überprüfen, wie gründlich ihre Hände nach dem Desinfizieren wirklich sauber waren. Diese praktische Erfahrung zeigte eindrucksvoll, dass oft bestimmte Bereiche wie der Handrücken nicht ausreichend gereinigt werden.
Nach der gemeinsamen Mittagspause führte Mareen Gentek mit den Jugendlichen eine Übung zum Einsatz eines Hebekissens aus dem Hausnotruf durch. Das spezielle Kissen, das bis zu 400 kg anheben kann, erleichtert das Aufrichten gestürzter Personen. Die Kinder waren mit viel Begeisterung dabei und hatten sichtlich Spaß an der Übung.
Am Nachmittag machten die jungen Gäste einen weiteren Schritt und besuchten den ASB-Bahnhof, wo sie von Beate Habel, der Ausbildungsleiterin, ebenfalls herzlich empfangen wurden. Sie erklärte die Grundlagen der Ersten Hilfe und betonte, wie wichtig schnelles Handeln in Notfällen ist. Die Jugendlichen konnten in praktischen Übungen einen Druckverband anlegen, die stabile Seitenlage ausprobieren und eine Herzdruckmassage an einer Puppe üben.
Zum Abschluss des Tages besuchten die Teilnehmer die Schnelleinsatzgruppe (SEG). Dort erhielten sie Einblicke in die Rettungsausrüstung und konnten sich einen Rettungswagen von innen ansehen. Dabei stellten sie viele Fragen und erhielten wertvolle Antworten zu den Abläufen im Rettungsdienst.
Die Jugendlichen hatten nicht nur viel Spaß, sondern konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und ein tieferes Verständnis für die Arbeit im Rettungs- und Gesundheitswesen gewinnen. Vielleicht wurde bei dem ein oder anderen sogar das Interesse für eine zukünftige Karriere in diesem Bereich geweckt!