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Samariter unterstützen beim Hochwassereinsatz in der Südheide

Zehn Tage lang waren die Samariter der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) zu Jahresbeginn mit insgesamt rund 30 Helfern zur Unterstützung beim Hochwassereinsatz des ASB-Regionalverband Südheide.

Dort waren die Aller und ihre Nebenflüsse über die Ufer getreten und bedrohten neben den Ortschaften auch den nahe gelegenen Serengeti-Park. Stationiert waren die Samariter aus Barsinghausen im Ort Ahlden in der Nähe von Hodenhagen. Organisiert wurde die Anreise bis zum Einsatzort vom stellvertretenden Zugführer der SEG Nisse Winkelholz, der vor Ort auch als Ansprechpartner für die Belange der ASB-Helfer fungierte. Primär haben sich die Helfer der SEG rund um die Uhr um die Verpflegung der rund 300 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW gekümmert, die im Bereich von Hodenhagen und Umgebung den Hochwasserschutz sichergestellt haben. „Natürlich haben wir in der zur Verfügung gestellten Küche auch zivilen Helfern Gutes getan und sie versorgt“, erklärt Nisse Winkelholz. Neben reichlich warmen und kalten Getränken gab es kontinuierlich immer etwas zu Essen, für die hungrigen und manchmal frierenden Helfer. Das alte Motto „Ohne Mampf keinen Kampf“ kam hier in jedem Fall zur Geltung. Ein weiterer Auftrag für die Samariter aus Barsinghausen war der Betrieb eines als Rettungswagen eingesetzter Unimog. Hierfür wurde ein erfahrener Fahrer benötigt, mit dem die SEG ebenfalls dienen konnte. Gemeinsam mit Samaritern aus Nienburg, Hamburg Nordost, Lüneburg, Rotenburg, Hannover sowie Göttingen-Stadt wurde die Versorgung der Einsatzkräfte für den Zeitraum der Hochwassergefährdung sichergestellt. Nach dem sich die Lage vor Ort entschärft hatte, machten sich die Samariter wieder auf den Heimweg, hielten sich aber in Bereitschaft, falls die Lage wieder kritisch werden sollte. Ein Dank der SEG ging an die Freiwillige Feuerwehr Ahlden, deren Liegenschaften für den Versorgungseinsatz genutzt werden durften. Bei dem zehntägigen Einsatz haben alle Helfer des ASB insgesamt unter anderem über 3.200 Stunden Dienst geleistet, über 3.000 Brötchen geschmiert, circa 800 Bratwürste und 300 Steaks gegrillt und 26 Kilo Kaffee verarbeitet. Unter dem Motto des ASB „Wir helfen hier und jetzt“ haben auch die Helfer der SEG einen wichtigen Beitrag gleich zu Beginn des Jahres geleistet.