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„Fußball verbindet“

Interkulturelles Sommerfest mit Ministerin Daniela Behrens setzt starkes Zeichen für Zusammenhalt

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens zeigte am vergangenen Donnerstag ihre Unterstützung bei einem besonderen Integrationsprojekt: Gemeinsam mit über 200 Teilnehmenden besuchte sie das interkulturelle Sommerfest der Notunterkunft Messe, das vom ASB Leine-Weser in Kooperation mit der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen auf der IBM-Sportanlage im Park der Sinne organisiert wurde.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein buntes Fußballturnier mit zwölf Mannschaften aus den Standorten der Landesaufnahmebehörde. Über 120 Spielerinnen und Spieler aus unterschiedlichen Herkunftsländern zeigten auf dem Platz, wie Sport kulturelle und sprachliche Barrieren überwinden kann. Begleitet wurde das Turnier von einem fröhlichen Rahmenprogramm, das auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte.

„Die Idee entstand, nachdem wir von einem Turnier in Bad Bodenteich gehört hatten“, erklärt Rouven Knabe, Leiter des Sozialen Teams beim ASB Leine-Weser. „Fußball bringt Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zusammen. Auf dem Platz zählt nicht, woher jemand kommt – sondern der Teamgeist, der faire Umgang und das gemeinsame Erleben.“

Ab 15 Uhr war Daniela Behrens, niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport auf der Veranstaltung. In ihrem Grußwort betonte sie die gesellschaftliche Relevanz solcher Formate: „Veranstaltungen wie diese können einen wichtigen Beitrag zur Integration und zur Verständigung beitragen. Gerade in Zeiten, in denen über das Thema Migration häufig sehr abstrakt und meist negativ gesprochen wird, ist es von großer Bedeutung, dass wir für geflüchtete Menschen Möglichkeiten der Begegnung und der Teilhabe schaffen. Der Sport bietet dafür ideale Möglichkeiten, das hat auch dieses Fußballturnier einmal mehr eindrucksvoll bewiesen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diese tollte Veranstaltung möglich gemacht haben.“

Ihre Anwesenheit unterstrich auch die politische Wertschätzung für das Engagement von Ehrenamtlichen, Initiativen und Einrichtungen, die sich für Integration und Teilhabe stark machen.

Neben dem sportlichen Wettbewerb sorgten Live-Musik und das Maskottchen von Hannover 96 für eine fröhliche Atmosphäre. Das Fest wurde so zu einem Ort der Begegnung, des kulturellen Austauschs und der gegenseitigen Wertschätzung – für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gleichermaßen.

 

Hintergrund: Ein Fest für Teilhabe und Zusammenhalt

Das Sommerfest ist Teil der langfristigen Bemühungen des ASB und der Landesaufnahmebehörde, Orte der Begegnung zu schaffen. Ziel ist es, geflüchteten Menschen nicht nur Unterkunft zu bieten, sondern auch Wege zur gesellschaftlichen Teilhabe zu öffnen – durch Austausch, Engagement und Gemeinschaft.

Mitgespielt haben außerdem zwei Teams von move2gether, einem Projekt des Unterstützerkreises Flüchtlingsunterkünfte Hannover e. V., das Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen durch Sport zusammenbringt.

 

Stimmen auf dem Platz:

„Heute habe ich mich zum ersten Mal seit meiner Flucht wieder wie Teil einer Gemeinschaft gefühlt. Auf dem Platz sind wir einfach nur ein Team – nicht Geflüchtete, nicht Fremde, einfach Mitspieler.“

— Alieu Swaray, Turnierteilnehmer

„Das hier ist echte Begegnung auf Augenhöhe. Integration funktioniert, wenn man sie lebt. Ich bin seit 32 Jahren Schiedsrichter – und heute wieder beeindruckt von der Offenheit und Fairness auf dem Platz.“

— Andre Anreatta, ehrenamtlicher Schiedsrichter

„Als Rettungssanitäter beim ASB ist es mir wichtig, für Menschen da zu sein – nicht nur im Notfall. Heute ging es um Gemeinschaft, Respekt und Miteinander. Ich bin stolz, Teil davon zu sein.“

— Lukas Steiert, Sanitäter beim ASB Leine-Weser