[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Für eine hoffnungsvolle Zukunft in Deutschland:

Interkulturelles Fußballturnier „Cup der Sinne“ des ASB Leine-Weser begeistert

Ein außergewöhnliches Fußballturnier sorgte an zwei Wochenenden im Park der Sinne, in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft des ASB Leine-Weser, für Begeisterung und Freude. Der „Cup der Sinne“, organisiert von ASB-Projektleiter Michael Davies, brachte Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammen und ermöglichte ihnen, durch den Sport ein Stück Normalität und Gemeinschaft zu erleben.

Der ehemalige Kindersoldat, Michael Davies, eigentlich Schauspieler und Filmproduzent, arbeitet als Projektkoordinator in der Flüchtlingsunterkunft des ASB Leine-Weser auf dem Messegelände in Hannover-Laatzen. Er engagiert sich leidenschaftlich für Menschen, die am Anfang ihres Lebens in Deutschland stehen. „Die Idee zu einem Turnier kam mir vor vier Wochen“, erzählt Davies. „Wir hatten dann zwei Wochen Vorbereitungszeit und am 14. September wurde das erste Spiel ‚Afrika‘ gegen ‚Südamerika‘ ausgetragen.“ Eine Woche später fand die Rückrunde statt, der „Cup der Sinne“ ging schließlich an das Team Afrika.

Das Turnier wurde im „Park der Sinne“ in Laatzen ausgetragen und bot den Spielern ein realistisches Turnierumfeld. „Wir haben alles möglichst professionell aufgezogen“, so Davies. Ein Fußballfeld wurde abgesteckt, Tore organisiert und ein offizieller Schiedsrichter vom Fußballverband gestellt. Während der Siegerehrung der Mannschaft, die den Pokal nach Hause tragen durfte, wurden auch der beste Feldspieler und der beste Torwart geehrt. Pokale, Trikots und ein Fotograf, der Erinnerungsbilder festhielt – alles wurde von Davies und seinen Kollegen gespendet.

Die Resonanz unter den Bewohnern der Unterkunft war überwältigend. „Seit zwei Wochen gab es kein anderes Thema mehr im Camp. Die Vorfreude war riesig, und die Spieler haben diszipliniert jeden Tag trainiert“, berichtet Davies. „Fußball hilft den Menschen dabei, stabil zu bleiben und ihren Fokus auf etwas Positives zu richten.“ Besonders für die jungen Männer, die oft talentiert, aber ohne Beschäftigung sind, sei es wichtig, körperlich und mental gefordert zu werden. „Ich kenne die Situation in einem Flüchtlingslager. Für die Menschen hier ist das eine schwere Zeit. Der Sport bietet ihnen nicht nur Ablenkung, sondern auch eine Möglichkeit, stolz auf ihre Leistung zu sein und neue Perspektiven zu entwickeln.“

Davies selbst hat diese Erfahrung gemacht. 2001 kam er als Flüchtling nach Deutschland und lebte sechs Jahre in einem Flüchtlingscamp. „Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, diese Unsicherheit und die Angst vor der ungewissen Zukunft. Es ist wichtig, den Kopf frei zu bekommen und ein Ziel vor Augen zu haben. Sport ist eine der besten Möglichkeiten, das zu erreichen.“

Der „Cup der Sinne“ hat nicht nur den sportlichen Wettkampf in den Vordergrund gestellt, sondern auch die Gemeinschaft gestärkt. „Die Stimmung unter den Teilnehmenden, den Spielern und allen, die zugeschaut haben, war großartig. Es wurden Erfahrungen geteilt, neue Freundschaften geschlossen“, erzählt Davies. Ein örtlicher Verein hat bereits Interesse gezeigt, einen der talentierten jungen Männer in seine Mannschaft aufzunehmen.

Nach dem Erfolg des ersten Turniers laufen nun die Vorbereitungen für das nächste Event. Diesmal sollen alle drei Teams – Afrika, Südamerika und Mittlerer Osten – gegeneinander antreten. „Vielleicht verbinden wir das nächste Turnier mit einem interkulturellen Fest“, überlegt Davies. „Es wäre schön, wenn viele Menschen im Park der Sinne zusammenkommen und ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen feiern.“

Wer die jungen Fußballer unterstützen möchte, sei es durch Spenden (der Bedarf an Fußballschuhen ist da) oder einfach durch Anfeuern, kann sich gerne an Michael Davies wenden. Denn eines ist klar: Der „Cup der Sinne“ hat nicht nur sportliche Sieger hervorgebracht, sondern auch eine Gemeinschaft geschaffen, die zeigt, wie stark der Sport Menschen verbinden kann.

Kontakt für Rückfragen und Unterstützung: 
Michael Davies, ASB Leine-Weser 
E-Mail: o2/OUr1V#J`H!LZ&6bz*Xx?au%7d]#[]vm43Xx7gAJ*sXi5JydhEh1F~e%R
Telefon: 0049 176 2313 7077
Instagram: Michaeldaviesofficial

Für eine hoffnungsvolle Zukunft – Der ASB Leine-Weser und Michael Davies engagieren sich für Integration und Gemeinschaft.